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Mittwoch, 4. Februar 2015

Chili con Carne: Was Mexikaner mit Garn so alles machen

Heidewitzka, schon wieder ein abgeluchstes Rezept! Zum unmexikanischsten aller mexikanischen Eintöpfe (weil Chili con Carne ja angeblich gar nicht aus Mexiko stammt) hatte ich bisher eine etwas seltsame Assoziation. Das liegt daran, dass Teile meiner Familie die Aussprache einen winzig kleinen Hauch verbadisiert haben: „Chili con Gaaan“.
Als Kind war das „Garn“ im Chili für mich also ein unverständliches Mysterium, das mich zu wilden Spekulationen über die Etymologie des Begriffs und den Verstand der Mexikaner verführte. Ich dachte mir komische Geschichten aus, in denen Mexikaner Töpfe voller Chili mit drahtseildickem Garn am Sattel ihrer störrischen Esel festbanden, und hatte einfach keine Ahnung, wie man einem so guten Gericht einen so bescheuerten Namen geben konnte. Heute weiß ich natürlich nicht nur, wie es richtig heißt, sondern auch, dass mein bisheriges Chili con Carne-Rezept doch nicht so spektakulär war, wie ich bisher gedacht habe. Denn seit ich das Chili von meinem Freund gegessen habe, bin ich um ein Gericht, bei dem meine Augen vor Verzückung zu Platztellern (jajaa, in Herzchenform) werden, reicher. Und in Bezug auf das Ausplaudern der bis dato von ihm penibel geheimgehaltenen Rezeptur, wirkt eine Tüte Haribo-Schlümpfe manchmal Wunder ... ;-)
Ach und übrigens: So doof ist die Idee mit Garn im Chili con Carne gar nicht, es könnte euch sogar einen echt miesen „Fehlbiss“ ersparen, wie zum Beispiel hier bei der Pizza Hawaii.



Hier kommt das Rezept für Chili con Carne aka Garn aka Carlo (siehe unten): 

Zutaten für 4 Personen (ähm ... zwei ;-)):
 
500 g Rindfleisch
3 rote Zwiebeln, gehackt
2 EL brauner Zucker
1 EL Chilipulver (je nach dem wie scharf es ist, variiert hier ein bisschen)
15 g grob gehackte sehr dunkle Schokolade (mind. 80%, ansonsten ersatzweise 1 EL ungesüßtes Kakaopulver)
1 TL Oregano
1,5 gestr. EL Kreuzkümmel
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Niora (das ist sehr erdig riechende getrocknete Paprika, ist jedoch optional und nicht total schlimm, wenn es fehlt)
1 TL Salz
30 ml Öl
500 g Hackfleisch vom Rind
2 Dosen á 400 ml (Abtropfgewicht etwa 240g) gehackte Tomaten
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
etwa 100g Tomatenmark, das ist ca. 1/2 Tube
250 ml Schwarzbier
200 ml starker Kaffee (das hochheilige Procedere für die perfekte Stärke zumindest mit unserer Kaffeemaschine ist: 2 Espressi mit normalem Kaffee auf 200 ml auffüllen)
200 ml Rinderbrühe
1 getrocknete Chilischote
3 Dosen schwarze oder braune kleine Bohnen, abgewaschen und abgetropft 




Zubereitung Chili con Carne:
Rindfleisch mit einem großen scharfen Messer in feine Würfelchen schneiden. Das dauert. ;-)
In einer Schüssel die Rindfleischwürfelchen mit den gehackten Zwiebeln gut vermengen. Ihr müsst es richtig fest durchkneten, am besten mit den Händen, damit der Zwiebelsaft austritt und sich mit dem Rindfleisch vermischt. Lasst es euren Kerl machen und schaut ihm dabei auf die Oberarme ... uh yeahhh! 

Jetzt bereitet ihr die Gewürzmischung vor: Braunen Zucker, Chilipulver, Schokolade, Oregano, Kreuzkümmel, Koriander, Niora und Salz in einer kleinen Schüssel vermischen.
Öl in einem großen Topf erhitzen, Hackfleisch anbraten, nach etwa 2 Minuten Rindfleisch mit Zwiebeln dazu geben und etwas anbräunen. 1 Dose gehackte Tomaten, Knoblauch, Tomatenmark und die Hälfte der Gewürzmischung dazugeben und verrühren.

Wenn es ein bisschen eingekocht ist, Bier, Kaffe, Brühe, Chilischote, die verbleibende Dose gehackte Tomaten und den Rest der Gewürzmischung dazugeben. Gut unterrühren, aufkochen lassen und dann bei schwacher Hitze etwa 1 1/2 Stunden leise köcheln lassen. Wir machen das mit Deckel, lassen ihn aber einen kleinen Spalt offen. Ab und zu umrühren. Nach etwa 45 Min. mal probieren und abschmecken, ggf. jetzt schon etwas nachsalzen. Wenn das Chili con Carne etwas zu sehr einkochen sollte, einfach etwas Brühe oder Bier nachgießen, wenn es zu flüssig ist, entfernt den Deckel und lasst es etwas stärker einkochen. Zum Schluss die schwarzen Bohnen zugeben und unterrühren, etwa eine halbe Stunde weiterköcheln lassen. That´s it!



Übrigens: Mein Rechtschreibprogramm macht aus Chili con Carne immer Chili con Carle - aus dem gedanklich innerhalb von Sekunden Chili con Carlo wurde. Ob Chili con Carne nicht vielleicht doch ursprünglich aus Italien ... ? ;-)

Dienstag, 1. Januar 2013

Happy 2013 und ein Wohlfühl-Eintopf mit weißen Bohnen, Linsen und Hackfleisch

Hi there, ich hoffe ihr hattet alle einen glücklichen Start ins neue Jahr und habt schön gefeiert! Habt ihr vielleicht sogar eine klitzekleine oder auch größere Matschbirne? Ist ja nicht schlimm, hat an Neujahr doch fast jeder. Ich hatte das sogar schon als Kind. Nicht etwa, weil schadenfrohe Verwandte Vodka in die Fruchtbowle gemischt haben, sondern weil einfach alles so aufregend und spannend war. Man durfte lange aufbleiben und um zwölf hat der Opa die Raketen direkt aus der Hand in den Himmel zischen lassen (don’t try this at home). Man selbst stand wie ein Michelin-Männchen verpackt daneben, wackelte vor Begeisterung mit den Ärmchen und hüpfte umso mehr auf und ab, je bunter das Feuerwerk war. Und es gab Knallerbsen – für mich damals die Ausgeburt pyrotechnischer Genialität! Sie funktionierten ganz ohne Feuer, an das man als Kind ja bekanntlich nur schwer herankommt, und es gelang mir sogar einmal, ein paar davon aufzuheben und mit in den Kindergarten zu schmuggeln. Dort galt ich an diesem Tag als Magierin, als Herrscherin über die Knallgewalt, der man mit Tonnen von Spielzeug huldigen musste, um sie gnädig zu stimmen. Das funktionierte so lange außerordentlich gut, bis die erste Knallerbse zwischen den Füßen der Kindergärtnerin landete. Mit der Zeit ist die Knallerei deutlich in den Hintergrund gerückt und ich beschränke mich aufs Kreischen, wenn Raketen und Böller durch die Gegend fliegen. Am Neujahrstag - heute - genieße ich die Ruhe, die über der Stadt liegt. Ich beginne also dieses Jahr mit einem einem Rezept für einen Eintopf zum Wohlfühlen, der dazu einlädt, es sich mit einem großen Löffel und einem tiefen Teller gemütlich zu machen.
Ich wünsche euch ein wunderbares Jahr 2013 und nicht zuletzt weiterhin viele kulinarische Höhepunkte und Unmengen von Spaß an den Kochtöpfen! Es ist schön, dass ihr hier seid. Vielen Dank für eure Besuche, die lieben Kommentare und Nachrichten, auch in den Zeiten, in denen hier nicht so viel (äh...gar nichts) los war. 



Hier kommt das Rezept für 2-3 Portionen 
2 EL Olivenöl 
2 Schalotten, fein gehackt 
2 Stangen Sellerie, fein gewürfelt 
2 kleine Karotten, fein gewürfelt 
1 Knoblauchzehe, fein gehackt 
400 g Hackfleisch vom Rind 
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 
1 Prise Zimt 
1 Prise Zucker 
2 Lorbeerblätter 
2 EL Tomatenmark 
ca. 800 ml Gemüsebrühe 
300 g Tomatenstücke (abgetropft aus der Dose) 
100 g Linsen 
300 g weiße Bohnen (gekocht oder abgetropft aus der Dose) 
½ Bund Petersilie, gehackt 
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 



Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Schalotten, Sellerie und Karotten darin andünsten und ein bisschen Farbe nehmen lassen. Knoblauch und Hackfleisch sowie Kreuzkümmel dazugeben und unter braten, bis das Hackfleisch leicht gebräunt und krümelig ist. Zimt, Zukcer, Lorbeerblätter und Tomatenmark zufügen, die Brühe angießen und mit Deckel ca. 45 Minuten leise köcheln lassen. Tomaten und Linsen unterrühren und weitere 20 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind. Der Eintopf sollte dabei etwas eindicken, ggf. die Temperatur erhöhen und stärker einkochen lassen. Die weißen Bohnen unterrühren und 10 Minuten ziehen lassen, zum Schluss kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Petersilie unterrühren. Mit Weißbrot servieren.


Dienstag, 14. Februar 2012

Set fire to the Rhön: Linseneintopf mit Rhönwurz und Chili

Ich weiß, es ist langweilig und nervtötend, wenn man ständig über´s Wetter nörgelt und auch noch darüber schreibt. Ich hoffe ihr seht es mir noch einmal nach. Just in diesem Moment schneit es auch schon wieder dicke Flocken und so langsam habe ich die Kälte wirklich satt und sehne mir nichts inständiger herbei, als das Frühjahr und Wärme! Mittlerweile helfen auch meine Anti-Kälte-Vorrichtungen nichts mehr, auch nicht, dass ich mich abends nach der Arbeit an der Straßenbahnhaltestelle extra nahe vor die überdimensionalen Werbetafeln mit David Beckham in Unterwäsche stelle. Es muss also wie so oft die Wärme von innen sein, die mich bis zu den ersten warmen Sonnenstrahlen rettet. Was eignet sich da besser als feurige Chili? Ok, hätte ich Chorizo anstelle von Rhönwurz verwendet, wäre es noch ein bisschen schärfer geworden. Rhönwurz hatte ich aber noch hier und weil sie mir als Einlage in diesem Steckrübeneintopf so gut geschmeckt hat, gibt´s hier ein Revival mit neuer Begleitung. 


Hier kommt das Rezept für 4 Personen:
400 g Berglinsen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/2 Knollensellerie
3 Karotten
3 rote Chilischoten
4 Stück getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
2 Stangen Lauch
2 EL Butterschmalz
2 TL Tomatenmark
200 ml Rotwein (trocken)
ca. 800 ml Gemüsebrühe
4 Stück Rhönwurz (oder eine andere Sorte, z.B. Kaminwurz oder gleich Chorizo, dann wird´s noch feuriger)
4 EL Balsamico-Essig
1/2 Bund Petersilie

Linsen gut waschen und über einem Sieb abtropfen lassen. 1 Zwiebel, Knoblauchzehen, Knollensellerie und Karotten schälen und in kleine Würfel hacken. Chilischote waschen und in feine Ringe schneiden (ich lasse je nach Schärfegrad die Kerne drin, ihr könnt sie aber auch entfernen). Getrocknete Tomaten in Scheiben schneiden, Lauch waschen und in Ringe schneiden. In einem großen Topf 1 1/2 EL Butterschmalz erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und 2/3 der Chiliringe darin andünsten. Tomatenmark, Karotten, die getrockneten Tomaten, Sellerie und Lauch kurz mit anbraten. Abgetropfte Linsen dazugeben und alles gut verrühren. Mit Rotwein ablöschen, dann Brühe angießen und mit geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten leise köcheln lassen. Die übrige Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, Rhönwurz in 1-2 cm breite Scheiben schneiden. 1/2 EL Butterschmalz erhitzen, Rhönwurz, 1/3 der Chiliringe und Zwiebelringe darin anbraten. Linseneintopf mit Balsamico-Essig abschmecken und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Petersilie kurz abbrausen, trocken schütteln und fein hacken. Zum Eintopf geben und mit Rhönwurz, Chili- und Zwiebelringen servieren.


Was die Überschrift soll? Kennt ihr etwa nicht das Lied "Set fire to the Rhön"? Wenn mir ein Weltstar wie Adele die Rezeptidee quasi entgegenbrüllt, kann man ja wohl nicht Nein sagen.
... und ich schwöre euch, ich werde das Lied nie wieder wie früher hören können und muss ab jetzt immer an die Wurst denken! Ihr auch? ;-)

Freitag, 25. November 2011

Gegen Kälte: Wirsingeintopf mit Kartoffeln und Speck

Gestern hatte ich nach all den sonnigen Stunden und milden Temperaturen das Gefühl, es war der erste "richtige" Novembertag. Grau, kalt, mit Nebelschwaden, die am frühen Morgen und abends durch die Straßen ziehen. Und wisst ihr was? Ich mag das eigentlich sehr gerne, weil kalte Luft die klarste ist und weil es dann so gemütlich ist, wenn man nach Hause kommt. Nur das Aufstehen fällt schwer, nicht wegen der Müdigkeit, aber weil es im Bett doch so schön warm und draußen in der Wohnung morgens so kühl ist. Als Entschädigung dafür lege ich, noch bevor ich ins Bad gehe, mein gesamtes Tagesoutfit auf die Heizung - denn es vertreibt sämtliche Rest-Frösteleien, wenn man frisch geduscht in die vorgewärmten Klamotten schlüpft! Probiert das mal aus, ich zumindest bin süchtig danach. Hier kommt ein Rezept mit meinem geliebten Wirsing, genau das richtige, um sich passend dazu dann am Abend auch von innen zu wärmen. 


Hier kommt das Rezept für 3-4 Personen:
1 kleiner Kopf Wirsing
1 EL Olivenöl
80 g Speck, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
1/2 TL gemahlener Piment
400 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
500 ml Gemüsebrühe
500 ml Milch
etwas Speisestärke
Salz, grob gemahlener Pfeffer

Vom Wirsing den Strunk entfernen, die Blätter waschen, gut abtropfen lassen und dann erst längs in ca. 1 cm breite Streifen und dann quer in 2 cm breite Stücke schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Speckwürfel darin 2 Minuten anbraten. Knoblauch und Zwiebeln dazugeben und dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Piment und Kartoffeln dazugeben, etwas andünsten lassen. Wirsing hinzufügen und rühren, bis er gar ist und zusammenfällt. Brühe und Milch zugeben und einmal aufkochen lassen. Speisestärke mit etwas Wasser in einem kleinen Schälchen glatt rühren und in den Eintopf rühren, damit die Flüssigkeit etwas gebunden wird. Mit Salz abschmecken und zum Servieren mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreuen.



Ich wünsche euch vorab ein tolles Wochenende und am Sonntag einen wunderschönen ersten Advent mit Besinnlichkeit und Weihnachtsplätzchen! Bei mir gibt es dann Aspirin und Rollmops, ich verabschiede mich für einen kleinen Geburtstagsfeiermarathon nach Freiburg.

Mittwoch, 7. September 2011

Viele Löffel voller Gemütlichkeit: Lammtopf mit Kichererbsen und Linsen

Es wird immer herbstlicher da draußen, findet ihr nicht? Für mich ist es jedenfalls an der Zeit, das Strickjackenabteil des Kleiderschranks wieder mal genauer anzuschauen und nachts nicht mehr sämtliche Fenster offen zu lassen. Brrrr! Aber es ist doch eine wunderbare Einrichtung der Natur, dass just in diesen Tagen auch wieder meine Lust auf wärmende Eintöpfe und Schmorgerichte erwacht. Gestern gab es einen feinen Lammtopf, der eher aus einer Not heraus entstanden ist. Ich habe nämlich zum ersten Mal selbst einen Lammnacken ausgelöst und ehrlich, seitdem könnte ich glaube ich in jedem Horrorfilm als Bösewicht mitspielen. Was für ein Gemetzel, ich bin froh, dass ich noch alle Finger habe! Es hat Ewigkeiten gedauert, ich bin fast wahnsinnig geworden und am Ende gab es einen riesenhaften Berg Fett und Sehnen, einen Knochen und ein mickriges Häufchen fein marmoriertes Lammfleisch, das definitiv zu wenig für einen Alleingang war. Wahrscheinlich habe ich irgendwas falsch gemacht, aber diese schönen, zarten Fleischpartien haben sich wie verhext besonders fest am Knochen festgekrallt. Das nächste Mal bitte ich wohl lieber wieder meinen Metzger, das Auslösen für mich zu erledigen, und beschränke mich auf´s Kochen. Den Knochen kann man sich für die Herstellung eines Lammfonds ja trotzdem einpacken lassen. 


Hier kommt das Rezept für 2 Personen: 
2 EL Olivenöl 
1 Zwiebel, gehackt 
1 Stange Sellerie, gewürfelt 
1 Karotte, gewürfelt 
2 Knoblauchzehen, fein gehackt 
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 
300 g Lammfleisch (meins war aus dem Nacken, das ist gut zum schmoren) 
1 TL Kurkuma, gemahlen 
1 TL Paprikapulver 
½ TL Cayenne-Pfeffer 
1 Prise Zimt 
½ TL Zucker 
1 Lorbeerblatt 
1 EL Tomatenmark 
600 ml Lammbrühe (geht auch mit Gemüsebrühe) 
200 g Kichererbsen (über Nacht eingeweicht und nach Packungsanweisung gegart oder aus der Dose) 
100 g Linsen 
1 Dose stückige Tomaten, abgetropft 
Salz 
eine Handvoll Petersilie, gehackt 
Fladenbrot zum Servieren

Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Möhren darin andünsten und leicht anbräunen. Knoblauch, Kreuzkümmel und Lamm dazugeben und mitbraten. Gewürze, Zucker, Lorbeerblatt und Tomatenmark unterrühren und die Brühe angießen. Ca. 1 Stunde zugedeckt köcheln. 
Tomaten, Kichererbsen und Linsen dazu geben und weitere 30 Minuten kochen, bis die Linsen gar sind. Kräftig mit Salz abschmecken und die gehackte Petersilie unterrühren (dabei etwas zur Garnitur aufheben). Mit frischem Fladenbrot servieren. 



Das hat so schön deftig und gemütlich geschmeckt, jetzt kann der Herbst von mir aus kommen. Ich kann mir bei diesem Gericht übrigens auch eine vegetarische Variante sehr gut vorstellen, dann eben die Lammbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen. Ein schnelles Rezept für Fladenbrot findet ihr übrigens am Ende dieses Beitrags. 

Montag, 14. Februar 2011

Geheimnisvolle Kräuter: Steckrübeneintopf mit Rhönwurz

Schnäpschen gefällig? Das gibt´s heute leider nicht, dafür aber dessen Fleisch gewordenes Pendant: Rhönwurz – die Wurst! Ganz ehrlich, ich habe davon bis vor kurzem noch nie gehört. Ihr? Jedenfalls bin ich neulich auf der Suche nach Kaminwurzen, die eigentlich als Einlage für meinen Steckrübeneintopf dienen sollten, auf die dünnen Rhönwurzen gestoßen und habe mich spontan dazu entschieden, es mal mit ihnen zu versuchen. Gib der Worschd eine Chance! Ich habe dann mal ein bisschen herumgeforscht und herausgefunden, dass es Rhönwurz auch in Flüssigform gibt. Nein, wo denkt ihr hin, natürlich handelt es sich nicht um püriertes Trink-Fleisch, sondern um einen kräftigen Magenbitter, der aus den Kräutern der rhönischen Wiesen und Wälder gebrannt wird, und im Grenzland von Hessen, Bayern und Thüringen zu rustikalen Brotzeiten serviert wird. In der Rhönwurz (der Wurst) sind neben Schweine- und Rindfleisch tatsächlich auch Kräuter enthalten, welche genau wird allerdings nicht ersichtlich, das ist alles äußerst geheimnisvoll. Aber irgendwas Besonderes muss dran sein an den Rhönkräutern, denn durch sie wurden sogar schon Schafe in königliche Kreise erhoben, wie ihr bei Slowfood nachlesen könnt. 


Hier kommt das Rezept für 2 Personen: 
250 g Steckrüben 
100 g Mören 
250 g Kartoffeln 
1 Knoblauchzehe 
100 g Rhönwurz 
1 EL Butter 
300 ml Gemüsebrühe 
125 g Schmand 
1 Lorbeerblatt 
1 TL gehackte Thymianblättchen 
Salz, Pfeffer 
1 EL Zitronensaft 

Steckrüben, Möhren und Kartoffeln schälen und in 2 cm große Rauten schneiden. Knoblauchzehe fein hacken. Rhönwurzen schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden. In 2 EL heißer Butter unter Rühren bei mittlerer Hitze braten und herausheben. Steckrüben, Möhren und Kartoffeln im Bratfett andünsten. Knoblauch untermischen und kurz mitdünsten. Gemüsebrühe, Schmand, Lorbeerblatt und Thymianblättchen zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt aufkochen und bei mittlerer Hitze 25-30 Minuten kochen lassen. 2 Kellen vom Eintopf abnehmen und fein pürieren. Wieder in den Topf geben. Rhönwurz unterrühren und mit Zitronensaft würzen. 


Das Rezept stammt aus E&T 2/09, ich habe nur die Kaminwurzen mit Rhönwurzen ersetzt.

Sonntag, 17. Oktober 2010

News und Hack: Keema-Curry

Es gibt eine kleine Neuerung: Ihr kennt das doch auch, wenn man Hunger hat und noch nicht genau weiß auf was, dann wälzt man Kochbücher oder durchforstet das Internet nach Köstlichkeiten, die sich gut anhören und - vor allem - den vorhandenen Gelüsten entsprechend aussehen, oder? Ok, ich mache das eigentlich nicht nur wenn ich Hunger habe sondern ... irgendwie immer. Ziemlich oft zumindest. So wie jüngst auch bei diesem Keema-Curry, und das hat mich auf die Idee gebracht meine Rezepte nicht nur in einem schlichten Verzeichnis aufzuführen, sondern auch diesen kleinen "What you see is what you eat"-Link oben rechts in der Navigationsleiste einzubauen. Hier werde ich nach und nach meine gesamten Rezeptfotos noch einmal im Miniaturformat verlinken, dann hat es das Auge etwas leichter und vor allem muss sich die Hand nicht erst durch das gesamte Rezeptverzeichnis klicken um an die Bilder und Rezepte zu kommen. Happy Clicking euch allen (und mir, denn ich weiß oft selbst nicht mehr was ich gekocht habe und nutze diese Option um meinen lahm gelegten Gehirnzellen auf die Sprünge zu helfen). Zurück zum Keema-Curry: Hier gibt es gefühlte 372 829 Zubereitungsarten, kaum verwunderlich, denn es ist sowohl ein indisches als auch ein pakistanisches Traditionsgericht und jede Oma und Mama brutzelt das nach ihren eigenen Vorlieben. Die Hauptbestandteile sind meistens Hackfleisch, Ingwer, Tomaten und Joghurt, die Gewürze und Einlagen variieren je nach Region. Hier kommt meine Version.


Zutaten für 2 Personen:
2 EL Öl
1 große rote Zwiebel, fein gehackt
1 TL frisch geriebener Ingwer
1 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 grüne Chilischote, Kerne entfernt und in feine Ringe geschnitten 
1 Gewürznelken
1/2 Zimtstange
350 g Rinderhackfleisch
1 EL gem. Koriander
1 TL Garam Masala
1 TL gem. Kreuzkümmel
1/2 TL gem. Kurkuma
eine Prise Cayenne-Pfeffer
1 Dose gehackte Tomaten (ca. 240 g)
3 Kartoffeln
1 TL Salz
150 g Erbsen (TK)
Etwas Petersilie (oder wer möchte Koriander) zum Bestreuen

Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 10 Minuten anbraten. Ingwer, Knoblauch, Chili, Zimtstange und Gewürznelken hinzufügen und ein paar Minuten weiterbraten. Das Hackfleisch dazugeben und scharf anbraten, bis es bräunt. Koriander, Garam Masala, Kreuzkümmel, Kurkuma und eine Prise Cayennepfeffer untermischen. Kartoffeln schälen und würfeln und zusammen mit den Tomaten und dem Salz zum Hackfleisch geben. 200 ml Wasser angießen und mit Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Joghurt und Erbsen untermischen, noch einmal 5 Minuten gut durchwärmen und mit Petersilie bestreut servieren. Dazu schmeckt Reis oder Fladenbrot.


























Im Nachhinein betrachtet ist das Keema-Curry vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl um ein Plädoyer für "Das Auge isst mit" anzubringen, denn so richtig erkennen WAS man gerade da isst, tut man dabei nicht. Ginge rein bildlich auch als Chili con Carne, Erbseneintopf oder eine neue Napoli-Version durch, finde ich. An dieser Stelle merkt man eben doch, dass bei aller Befriedigung über´s Auge der Geschmack letztendlich entscheidend ist. Der war hier übrigens ganz wunderbar. 

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Es herbstet sehr: Kartoffelsuppe mit Zwetschgentartelettes

Ich denke es jedes Jahr wieder: Der Herbst ist einfach meine liebste Jahreszeit! So schön der Sommer auch war, es gibt ein paar Dinge, die werde ich ganz und gar nicht vermissen. Erstens: Verschwitzte Halbnackte in der U-Bahn, zu denen ich ja zwangsläufig auch gehöre. Keiner mag das Gefühl, wenn die eigene Haut mit einem Schmatzgeräusch an die klebrigen Körperteile des Vordermanns gedrückt wird (außer vielleicht der kleine ältere Herr, der einmal neben mir stand und mit seinem Gesicht bei Bremsen an der Haltestelle im prallen Dekolleté einer brünetten Schönheit landete - ich sag´s euch, der sah danach aus als hätte er im Lotto gewonnen!). Zweitens: Stechmücken. Kein Tag am See, keine Nacht mit geöffnetem Fenster ohne juckende Souvenirs. Früher habe ich die Biester mit Hilfe von Haarspray und Feuerzeug flambiert, heute werden sie nur noch erschlagen. Blutgierige Überlebende gibt´s aber irgendwie immer. Drittens: Das Nichtvorhandensein von Herbst- und Wintergerichten. Das ist das schlimmste, echt. Sicher, man kann auch im Sommer deftige Eintöpfe und üppige Süßspeisen essen, aber so richtig schmecken tut sowas bei 30° Grad nicht. Jetzt im Herbst und in den kommenden Monaten hingegen werde ich nicht genug davon bekommen können, deswegen gibt´s heute schon eines meiner absoluten Leibgerichte, das meine Mutter auch oft so zubereitet: Eine herrlich deftige Kartoffelsuppe mit einer einfachen, puren Zwetschgentarte.


Hier kommt das Rezept für 4 Personen:
Für die Kartoffelsuppe:
400 g Kartoffeln
2 Karotten
1/2 Sellerieknolle
1 Stange Lauch
1 Zwiebel
80 g Speck, gewürfelt
3 EL Öl
1 1/2 Liter Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Lorbeerblatt

Für die Tartelettes:
125 g Mehl
80 g Butter
40 g Zucker
1 Ei 
1 Prise Salz
500 g Zwetschgen
Zucker zum Bestreuen

Für die Tartelettes Mehl auf die Arbeitsfläche häufen, in die Mitte eine Mulde drücken und die anderen Zutaten hineingeben und mit den Händen alles rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen. 
Währenddessen Kartoffeln und Suppengemüse waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Kartoffeln, Suppengemüse und Speck dazugeben und kurz mit andünsten, dann die Gemüsebrühe angießen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, das Lorbeerblatt dazugeben und 30 Minuten kochen. 
Backofen auf 200°C vorheizen. Zwetschgen waschen, entsteinen und vierteln. Teig aus der Folie wickeln und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Stück dünn und rund ausrollen. 4 kleine Tarteformen einfetten und jeweils mit einem Teigkreis auslegen. Mit einer Gabel ein paar Mal in den Teig stechen und die Zwetschgenviertel darauf verteilen. Mit jeweils 1-2 TL Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 25 Minuten backen.
Lorbeerblatt aus der Suppe entfernen und die Suppe mit einem Mixstab pürieren. Mit reichlich Petersilie bestreut zusammen mit den Tartelettes servieren.

Für manche mag die Kombination von süßer Zwetschgentarte und Kartoffelsuppe ziemlich merkwürdig klingen oder gar unvorstellbar sein - probiert es aus, es schmeckt wirklich gut! Und das ist auch wirklich keine abstruse Idee von mir, in Südbaden ist das eine regionale Spezialität und die Leute essen das TATSÄCHLICH!

Sonntag, 14. März 2010

Currymania: Rindfleisch Rendang

Die Kunst des Feuerspuckens wird total überbewertet. Mit diesem Gericht ist es absolut einfach und für jeden erlernbar, sofern er sich an die im Originalrezept angegebene Menge an Chilischoten hält. Dreimal rot, zweimal grün. Einmal, nur einmal habe ich bei der Zubereitung nicht getestet, ob die Chilis "feuern", sondern darauf vertraut, dass bei diesem indonesischen Nationalgericht schon alles mit rechten Dingen zugehen wird. Eine fataler Fehler, wie sich beim ersten Bissen heraustellte. Lustig ist wiederum, dass wir doch alle ähnlich reagieren, wenn wir sozusagen in die scharfe Chili gebissen haben: Der Mund wird aufgerissen, die Zunge herausgestreckt, mit beiden Händen fächern wir uns hektisch Luft zu, dabei hecheln wir und sagen "hhheeeheeehhhhheee" (alternativ reißen wir die Augen auf, formen den Mund zu einem großen O und sagen "hhhuuuhuuuhhhhuuu"), wir trinken ein Glas Wasser auf Ex, dann fällt uns ein, dass das gar nichts bringt, Brot muss her, das nimmt die Schärfe, Brot, Brot, wo ist das verdammte Brot??? 
Bei dem folgenden Rezept habe ich das Feuer deutlich reduziert, sicher sollte man aber vorher die Chilischoten probieren, denn wenn man ein paar äußerst lahme Kandidaten vor sich hat, kann man die Anzahl doch wieder etwas erhöhen. Zudem gibt es für Rendang geschätzte 792364 verschiedene Rezepte, denn jede indonesische Mami hat ihr eigenes, das sich durch abweichende Gewürzkombinationen, Zutaten oder Zubereitungsarten von den anderen unterscheidet. Ich habe mein Rezept mit Hilfe von verschiedenen Kochbüchern und oben genannter Erfahrung am eigenen Leib ausgetüftelt.


Rezept für 4 Personen:
2 Zwiebeln, gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 rote Chilischote, Kerne entfernt und in feine Stücke geschnitten (denkt an den Feuer-Test!)
1 EL frisch geriebener Ingwer
500ml Kokosmilch
1 EL Öl
1 EL gem. Koriander
1 EL gem. Kreuzkümmel
1 TL gem. Zimt
1 TL gem. Kurkuma
1/2 TL Zitronengraspulver (bei frischem Zitronengras nur die weichen, inneren Blätter verwenden und sehr fein hacken)
1/2 TL Chilipulver
1/4 TL abgeriebene Zitronenschale einer unbehandelten Zitrone
1 kg Rinderschmorfleisch, gewürfelt
1 EL Zitronensaft
1 EL brauner Zucker
1 TL Tamarindenkonzentrat
Chiliflocken zum Garnieren


Eine Zwiebel, Knoblauch, Chilischote, Ingwer und 2 EL der Kokosmilch mit einem Pürierstab zu einer Paste verrühren. Das Öl in einem Topf erhitzen, die Gewürzpaste, restliche Zwiebel, Koriander, Kreuzkümmel, Zimt (vom Zimt wirklich nicht zuviel, er wird sonst später im Geschmack sehr dominant), Kurkuma, Zitronengraspulver, Chilipulver, Zitronenschale, Fleisch und restliche Kokosmilch zugeben und alles gut miteinander vermischen. Zum Kochen bringen und offen 1 1/2 Stunden ganz leicht und auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Mischung fast gänzlich eingekocht ist, dabei ab und zu umrühren. Ganz zum Schluss mit Zitronensaft, Zucker und Tamarindenkonzentrat abschmecken und mit Chiliflocken bestreut servieren. Dazu schmeckt Reis.


Diese beiden Bücher dienten mir als Grundlage: Currys & Currys, Curry und Chili

Sonntag, 8. November 2009

Linsenliebe

Schon als Kind lernte ich zwei Dinge grundlegend zu unterscheiden: Die dünnflüssige, versalzene Linsensuppe meiner Tante von dem dampfenden, cremigen Linseneintopf meiner Oma. Während wir bei meiner Tante die Linsen in der grauen Brühe schon fast suchen mussten, saßen wir bei meiner Oma in der kleinen Wohnküche auf der gemütlichen Eckbank und konnten die schweren Silberlöffel gar nicht schnell genug zu unseren Mündern führen, so köstlich schmeckte es uns. Besonders gerne hatte ich die feinen Spätzle, die meine Oma immer mit ihrem großen Messer von einem Holzbrett direkt in kochendes Salzwasser schabte. Mal wurden sie dicker, mal dünner, und immer durften wir Kinder sie mit der alten, verbeulten Schaumkelle aus dem Topf fischen. Im Ofen brannte derweil ein kleines Feuerchen während draußen der kalte Herbstwind an den Fensterläden rüttelte. Noch heute ist dieses Gericht für mich pure Zufriedenheit zum Löffeln.




Rezept für 4:
400 g Linsen
ca. 1l Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
1 Lorbeerblatt
200 g Suppengrün
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Kartoffeln, fein gewürfelt
50g Speck, fein gewürfelt
8 Wienerle (oder ca. 400g Fleischwurst)
2 EL Essig
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Petersilie, gehackt

Für die Spätzle:
200g Mehl
2 Eier
60ml Wasser
Salz


Die Linsen in der Gemüsebrühe zum Kochen bringen und mit dem Knoblauch und dem Lorbeer ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen. Währenddessen die Zwiebel, das Suppengrün, die Kartoffeln und den Speck in einer Pfanne 10 Minuten braten und anschließend zu den Linsen geben.
Für die Spätzle Mehl, Eier, Wasser und eine Prise Salz zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und den Teig mit einem Spätzlehobel oder mithilfe eines Brettchens und Messers direkt hineinschaben. Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle herausnehmen. Abtropfen lassen und zu den Linsen geben. Den Eintopf mit dem Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Knoblauchzehen und Lorbeerblatt entfernen, Wienerle in Stücke schneiden und dazugeben. Mit der Petersilie bestreut servieren.