Amen, ja, ich sage euch, die Welt braucht ein weiteres Apfelkuchenrezept und zwar dieses hier! „Der Kuchen ist sehr mürbe und bricht leicht“, so steht es im Originalrezept als mahnender Hinweis und was den einen oder anderen vielleicht tatsächlich ein bisschen abschrecken könnte, war für mich quasi DAS Stichwort. Denn es gibt doch kaum etwas Schöneres als knuspriger Mürbeteig und dieser Apfelkuchen hier kommt mit dem mürbsten aller mürben Mürbteige daher,
der so mürbe ist, dass aber sowas von ein 1a-Krümelmonsterfeeling in eurem Mund
aufkommt, wenn ihr es denn schafft, ein Gäbelchen vom Apfelkuchen bröselfrei
dort hin zu bugsieren. Aber don´t panic, meine Kaffeegäste und ich haben es alle ohne größere Zerfallkatastrophen hinbekommen, waren selig und wollten unbedingt noch ein Stück vom Kuchenkeks. Mmmhhhh, und dann noch diese Marzipanstreusel mit Zimt (die allein schon so unartig suchterzeugend sind, dass ich mir geschworen habe, irgendwann ein ganzes Blech nur voller Streusel zu machen und an diesem Tag nichts anderes zu essen, was für ein Fest!!!). Ach, ihr merkt schon, das war ein guter Kuchen. ;-)
Hier kommen die Zutaten für 1 Blech "Apfelkuchen mit Marzipanstreuseln und Zimt"
1,8 kg Äpfel
½ Zitrone
200 Milliliter Apfelsaft
1 EL Zucker
1 TL Zimt
Für den Teig
200 Gramm Mehl
200 Gramm gemahlene Mandeln
100 Gramm Zucker
1 TL Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz
200 Gramm weiche Butter
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
Für die Marzipan-Streusel
180 Gramm Marzipan-Rohmasse
125 Gramm Butter
225 Gramm Mehl
150 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 EL Zucker
1/2 TL Zimt
Fett fürs Blech
Mehl zum Bearbeiten
½ Zitrone
200 Milliliter Apfelsaft
1 EL Zucker
1 TL Zimt
Für den Teig
200 Gramm Mehl
200 Gramm gemahlene Mandeln
100 Gramm Zucker
1 TL Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz
200 Gramm weiche Butter
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
Für die Marzipan-Streusel
180 Gramm Marzipan-Rohmasse
125 Gramm Butter
225 Gramm Mehl
150 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 EL Zucker
1/2 TL Zimt
Fett fürs Blech
Mehl zum Bearbeiten
Zubereitung
Für den Apfelkuchenbelag:
Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Apfelviertel in Spalten schneiden. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale abschälen. Äpfel, Apfelsaft und Zitronenschale in einen weiten Topf geben, ein paar Spritzer Zitronensaft (nicht mehr als 2 EL, kommt ein bisschen auf die Säure eurer Äpfel an), Zucker und Zimt darauf verteilen und mit Deckel etwa 5-10 Minuten dünsten. Äpfel in ein Sieb geben, abtropfen und auskühlen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für den Apfelkuchenteig:
Alle Zutaten für den Teig mit dem Handrührer zu einem Teig verkneten. Backblech mit Backpapier auslegen, die Ränder gut einfetten. Den Teig auf dem Blech verteilen, das klappt am besten mit leicht bemehlten Händen, ihr drückt den Teig quasi in die Form. Dabei einen kleinen Teigrand hochziehen. Teigoberfläche mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Backofen 10 Minuten vorbacken.
Für die (unglaublich leckeren Marzipan)Streusel:
Marzipan grob reiben oder mit einem großen Messer fein zerhacken. Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen. Alle Streuselzutaten in einer Schüssel mit den Händen zu Streuseln verkrümeln. Die gut abgetropften Äpfel auf dem Blech bzw. Teig verteilen, mit Zimt und Zucker bestreuen und die Streusel daraufkrümeln. Kuchen im Backofen etwa 15 Minuten fertigbacken. Nach dem Backen den Kuchen direkt auf dem Blech mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden, so lässt er sich nachher besser verteilen.
Wenn ihr auch solche "Mürbheits"fanatiker seid wie ich, kann ich euch allerwärmstens mein Zimt-Shortbread ans Herz legen. Sind zwar eigentlich Weihnachtsplätzchen, aber ach, wir trinken ja auch Crémant in Hessen. ;-) Und abgesehen davon ist es auch gar nicht mehr so lange hin bis zur Weihnachtszeit.
Und wenn ihr doch lieber einen Apfeluchen "mit weniger Thrill" backen wollt, einen, der bombenfest auf der Gabel thront wenn ihr ihn zum Mund führt, aber der dennoch riiichtig gut schmeckt, dann schaut mal hier:
Und wenn ihr doch lieber einen Apfeluchen "mit weniger Thrill" backen wollt, einen, der bombenfest auf der Gabel thront wenn ihr ihn zum Mund führt, aber der dennoch riiichtig gut schmeckt, dann schaut mal hier:
Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart, bis demnächst! :-)
6 Kommentare:
Herrlich, Text und Kuchen. wird nachgebacken - am liebsten sofort
lg Siglinde
Den Kuchen würde ich am Liebsten auch sofort backen. Hört sich sehr lecker an, dass er so mürbe ist. Vielen Dank für's Rezept.
Gute Apfelkuchenrezepte kann man nie genug haben. Danke für die Inspiration! Den kann ich aber nur backen, wenn mein Herr Schatz unterwegs ist. Leider mag er nämlich kein Marzipan. Pfff.
Ich hab ihn nachgebacken und gerade das erste Stück gegessen: köstlich, großartig, eknfach genial! Danke für ein so tolles Rezept!
Viele Grüße, Marust
Mir läuft das Wässer im Munde zusammen! Das Rezept habe ich mir direkt abgespeichert und ich werde es mir gleich auch noch pinnen. Vielen Dank, dass du uns allen hier so tolle Rezepte lieferst. Ich kann es kaum erwarten, den Apfelkuchen direkt nachzubacken. Danke!<3
@Siglinde: Dann wünsche ich Dir einen guten Appetit. :-)
@alles ist gut: Genau das hat mich auch angesprochen, je mürber, desto besser.
@multikulinaria: Komischerweise mochte ich früher auch kein Marzipan, jetzt könnte ich mich darin wälzen! Aber ist doch gut, bleibt mehr für Dich. ;-)
@Marust: Ach schön, da freu ich mich aber dass er Dir auch so gut
schmeckt!
@Purplefox: Hey, nichts zu danken! :-) Ich freu mich, dass es Dir hier gefällt.
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