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Montag, 6. September 2010

Ab in den Ofen: Überbackener Chicorée im Kartoffelbett

Nach einem langen, aufregenden Wochenende 450 Kilometer nordwestlich von Frankfurt fiel der Gang ins Büro heute schwer. Dass solche Kurztrips aber auch immer so schnell vorbei gehen müssen! Warum man als Frau seine Koffer bei der Hinreise wirklich nur zur Hälfte bepacken sollte und wie es im Bett mit Robbie Williams war, erzähle ich aber ein anderes Mal. Jetzt habe ich natürlich erstmal wieder Hunger und deswegen kommt hier ein feines Rezept von der Schweizer Köchin Annemarie Wildeisen, das ich auf der Suche nach einer Verwertungsmöglichkeit für meinen Chicorée auf ihrer Homepage gefunden habe. Ein paar Kleinigkeiten habe ich wieder ein bisschen anders gemacht - ich kann´s nicht lassen.


Hier kommt das Rezept für 2 Personen: 
3 kleine Chicoréekolben
6 Scheiben gekochter Schinken
80 g Doppelrahm-Frischkäse
1 kleine Zwiebel
300 g Kartoffeln
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Zweig Rosmarin
100 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
50 g geriebenen Parmesankäse

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Chicoréekolben der Länge nach halbieren und den Strunk keilförmig herausschneiden. Die Schnittflächen mit Doppelrahmfrischkäse bestreichen, Pfeffer darüber mahlen, und jede Chicoréehälfte mit einer Scheibe Schinken umwickeln. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Kartoffeln schälen und in ca. 1cm große Würfel schneiden, salzen und pfeffern. Die Rosmarinnadeln fein hacken. Zwiebel und Kartoffeln in eine große feuerfeste Form oder in einen Bräter geben und mit dem Rosmarin bestreuen. Die Chicoréehälften in das Kartoffelbett legen und mit der Gemüsebrühe und der Sahne übergießen. Parmesan darüberstreuen. Die Form mit Alufolie oder einem Deckel verschließen und im 180 Grad heißen Ofen auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Alufolie entfernen und offen zu Ende garen bzw. überbacken.


Es hat sehr fein geschmeckt und, das freut mich immer besonders, sah wahnsinnig gut aus. Da musste ich glatt dem Chicorée hinterherpfeifen, als er so chic aus dem Ofen kam...! 

22 Kommentare:

  1. Das klingt sehr lecker und ruft zum nachkochen - werde ich mir auf alle Fälle merken. LG Siglinde

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  2. Mit Fenchel oder Blumenkohl statt Chicoree sicher sehr lecker. ;)
    Danke für die Anregung. :)

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  3. Das klingt wieder nach einem leckeren Rezept, welches ausprobiert werden muß. Bei Chicoree bin ich zwar skeptisch, aber in der Form finde ich ihn toll :-)

    Liebe Grüße von Katja

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  4. Auf die Geschichte mit Robbie bin ich schon gespannt, trotz wegen des leckeren Chicoree.

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  5. Toller Bilder. Für mich schaut der Kochschinken wie Räucherlachs aus... schmeckt bestimmt auch ;-).

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  6. Das schaut nach einem prima
    'Alltagsrezept-das-was-hermacht' aus; danke für die Anregung.
    VG,
    Claudi

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  7. Das Rezept such´ ich schon ewig. So ähnlich gab´s das bei meiner Oma. Ich hab´s bisher nicht richtig hinbekommen.
    Echt? DER Robbie Williams?

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  8. Vraiment très chic! Da ich seit letztem Winter warmen Chicoree zu schätzen weiß, probiere ich das gerne mal aus.
    Und @Milliways, ich habe auch sofort an Lachs gedacht. :)

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  9. Sieht sehr lecker aus.Eine Gute Idee.Vielen dank.L.G.Cami

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  10. Gerade das ist das Schöne am Kochen, dass man tun und lassen kann was man will. Ich bin auch schon ganz gespannt auf die Geschichte mit Robbie!!

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  11. Das ist mal ne hübsche Schlanke Variante von Chicorée in Béchamel mit Unmengen Gruyère. ;)

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  12. Ja, muss ich auch sagen, schaut sehr gut aus.
    Allerdings grübel ich gerade immer noch über die Bezeichnung "Kolben" im Zusammenhanh mit Chicorée. Das hab ich noch nie gehört...

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  13. @Siglinde: Freut mich :-)

    @Hesting: Hihi, so verschieden sind die Geschmäcker. Von den drei genannten würde ich immer wieder Chicorée bevorzugen ;-)

    @Katja: So zubereitet ist er gar nicht so bitter wie sonst, probier´s doch mal aus, vielleicht wirst du ja zum Chicorée-Fan.

    @Andreas: Also hätte Robbie Hunger gehabt, hätte ich ihm das auch gekocht... ;-)

    @Milliways: Wie schön, so entstehen gleich neue Ideen! Mit Lachs ist das sicher auch superlecker, dann vielleicht ne Béchamelsauce dazu.

    @Claudi: Genau das ist es, ein wirklich einfaches Alltagsrezept, das gut schmeckt und hübsch aussieht.

    @Claus: Mhm. Genau der. :-)

    @Anne: Früher gab´s bei mir auch meist nur die Salatvariante bzw. man hat die Blätter immer in irgendwas reingedippt. Warm schmeckt er mir aber besser, weil er da nicht ganz so bitter ist.

    @wittcami: Gerne doch!

    @Magdi: Genau! Und deswegen ist es das schönste Hobby der Welt!

    @Evi: Stimmt, das ist noch einigermaßen hüftfreundlich. Aber mit Béchamel und schön viel Gruyère... da würd ich auch nicht nein sagen!

    @Suse: Die Bezeichnung hab ich bei der Frau Wildeisen geklaut, ich fand´s ganz passend, von der Form erinnert mich Chicorée nämlich schon seit eh und je an einen noch beblätterten Maiskolben. Aber ob das jetzt wirklich so heißt...?

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  14. Gratinierten Chicoree mag ich super gerne. Wer braucht denn da noch Robbie Williams im Bett :o)

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  15. Es sieht wirklich total gut aus. Und, Robbie? Erzähl...

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  16. Ich will Robbie!!!! Ich will Robbie!

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  17. @Toni: Stimmt eigentlich. Denn Essen kann man den Robbie ja nicht...

    @Mestolo: Schon geschehen :-)

    @Hannes: Merci!

    @mealsandwheels: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! ;-)

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  18. WOW! Das sieht sooo toll aus. Das muss ich nachkochen. Danke für die tollen Tipps hier.
    Oona

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  19. @Oona: Immer wieder gerne! :-) Danke für das Kompliment.

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  20. Ich habe das erst am Sonntag gekocht...wirklich sehr lecker - wird es jetzt öfters geben.

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  21. Liebe Strickoholikerin, schön, dass es geschmeckt hat. :-)

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