In der Vorweihnachtszeit neige ich dazu, alles was ich backe mit geliebten Weihnachtsaromen wie Zimt, Vanille, Mandel, Orange oder Lebkuchengewürz zu versehen. Gestern musste ich diese Angewohnheit noch einmal gründlich überdenken: Was mache ich denn, wenn ich abends ein Gläschen Wein trinken möchte und dazu nicht unbedingt Lust habe auf Kokosmakronen oder Lebkuchen? Rotwein und Schokolade bilden ja bekanntlich eine nette Liaison, also wären schokoladenhaltige Plätzchen durchaus denkbar, aber was soll ich blos Weihnachtliches zu einem feinen Weißburgunder aus dem schönen Frankenland verspeisen? Wenn schon der Geschmack nicht augenblicklich an eine zauberhafte Winterlandschaft und mächtige geschmückte Tannenbäume denken lässt, dann doch wenigstens die Form. Glücklicherweise habe ich in einer alten Zeitschriftenbeilage ein feines Rezept für Parmesan-Bäumchen entdeckt, die durch die Zugabe von Rosmarin und rosa Pfefferbeeren noch einen Extra-Schub an Deftigkeit verpasst bekommen.
Zutaten (für ca. 60 Stück)
Teig:
200g Mehl
1/2 TL Salz
Pfeffer
100 g frisch geriebener Parmesan
125g Butter
1 Ei
Außerdem:
2 EL getrocknete rosa Pfefferbeeren
2 EL gehackte Rosmarinnadeln
1 Eigelb
etwas Wasser
Die Zutaten für den Teig gut verkneten und abgedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig ca. 4 mm dick ausrollen und mit einer Form Tannenbäumchen ausstechen. Diese nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Das Eigelb mit etwas Wasser verrühren und auf die Bäumchen pinseln. Die rosa Pfefferbeeren etwas zerdrücken und mit den Rosmarinnadeln vermischen, die Mischung auf die Bäumchen streuen. Nun im vorgeheizten Backofen 15-20 Minuten backen. In Dosen verpackt und gekühlt halten sich die Plätzchen ungefähr 2 Wochen.
Ich werde bestimmt einen Teil verschenken, zusammen mit einem Fläschchen Wein ist es ein schönes Mitbringsel zu einem gemütlichen Plauderabend bei Freunden.
Ach nee, eigentlich hab ich doch heute meine Weihnachtsbäckerei abgeschlossen - es fehlt nur noch ein wenig Zuckerguss auf einer Kekssorte - und da kommst Du mit dieser leckeren Knabberei...
AntwortenLöschenNaja, eine Sorte mehr schadet sicher nicht, oder? ;o)
Bestimmt nicht, Weihnachtsplätzchen gehen doch irgendwie immer. Tja Steph, da müssen wir wohl beide nochmal ran, bei mir stehen nämlich Deine Vanille-Zitronen-Sternchen noch ganz oben auf der Liste ;-)
AntwortenLöschenDie sind wirklich wunderschön und du hast absolut recht. Man kann ja nicht zu allem süße Weihnachtskekse essen.
AntwortenLöschenIch finde dieses Rezept super!
AntwortenLöschenVielen Dank dafür! ;-)
habe es nun schon mehrmals nachgebacken und auch die Gäste, denen ich die Kekse serviert habe, waren begeistert
Lieber Gruss
Dahna