Noch ist Saison für Feldsalat, meine liebste aller Salatsorten! Ich mag ihn so gerne, dass meine Oma in ihrem Garten jahrelang sogar im Sommer ein paar Blättchen für mich angepflanzt hat. Das ergab dann immer 2 Handvoll, die ich mit nach Hause nehmen durfte und die dann natürlich auch etwas ganz Besonderes waren. Jetzt, im Winter, kaufe ich kaum eine andere Sorte Salat und am besten schmeckt er mir mit Speck und selbstgemachten Croutons. Aaaaber: Da sind schon wieder diese zwei Seelen! Da, in meiner Brust! Denn Winterzeit ist ja auch Suppenzeit und wenn es nur um ein leichtes Abendessen geht, ist so ein warmes Süppchen einem kühlen Salat doch manchmal vorzuziehen. Deswegen gibt´s den Salat heute ganz einfach in der pürierten Variante! Hurra!
Hier kommt das Rezept für zwei Personen:
1 Schalotte, geschält und fein gewürfelt
20 g Butter
50 ml Weißwein
450 ml Fleischbrühe
60 g Feldsalat, gewaschen und trocken geschleudert
je nach Geschmack ½ Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt
5 EL Olivenöl
150 ml Sahne
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
50 ml geschlagene Sahne
2 Scheiben Weißbrot
2 EL Olivenöl
1 gehäufter EL Speckwürfel
Butter erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Mit Weißwein ablöschen und mit Fleischbrühe auffüllen, mit Salz und Pfeffer würzen und einkochen lassen. Feldsalat, evtl. Knoblauch und Olivenöl in ein hohes Gefäß geben und fein pürieren. Die Sahne zu der Fleischbrühe geben und noch einmal um die Hälfte einkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die eingekochte Suppe mit einem Stabmixer aufschlagen, den pürierten Feldsalat daruntermischen. Die geschlagene Sahne unterheben.
Weißbrot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel mit dem Speck kross anbraten. Brotwürfel und Speck als Suppeneinlage verwenden.
Das Rezept stammt aus der aktuellen Ausgabe von So isst Italien 2/11. Ich musste ein paar Angaben anpassen, denn mit dem Originalrezept hat die Suppe viel zu sehr nach Knoblauch geschmeckt und war mir allgemein zu deftig (und ihr wisst: DAS HEIßT WAS!!!). Mit den paar kleinen Änderungen jedoch ist es ein feines Süppchen geworden, das sehr hübsch aussieht und definitiv in mein winterliches Vorspeisenrepertoire aufgenommen wird.
Schön und lecker aussehend! Das gefällt mir. Very spring-like....
AntwortenLöschenGrüsse,
Rosa
Wow, was für eine Farbe! Romanasalat habe ich schon zu Suppe verarbeitet, auf Feldsalat bin ich noch nie gekommen. So ein Frühlingsgrün tut jetzt richtig gut.
AntwortenLöschenHammer Bilder!
Meine erste Assoziation war auch: der Frühling kommt :-)
AntwortenLöschenFeldsalat ist wirklich sehr vielseitig, ich habe ihn auch schon mal in Taboulé eingesetzt.
An Suppen aus Salat habe ich mich bisher noch nicht heran gewagt, aber Deine Leidenschaft für Feldsalat teile ich ganz und gar!
AntwortenLöschenda bei uns keiner so gerne Suppen isst, habe ich den mâche noch nie als Suppe zubereitet, sieht aber klasse aus!
AntwortenLöschenIch liebe auch Feldsalat - so sehr, dass ich mich meistens bis Anfang Januar so daran überfuttert habe, dass ich dann doch keinen mehr mag. Als Suppe hatte ich ihn noch nie, werd ich aber auf jeden Fall mal probieren.
AntwortenLöschenCroutons und Speck zum Feldsalat ist das Erste, was ich bei meiner Schwiegermutter zubereiten durfte. Seit dem gibt´s immer Feldsalat "mit Alex seinen Croutons" ;-)
Die frischen Farben sind der Hammer! Das erste Bild erinnerte mich von Fern an eine kleine Insel... Da würde ich gleich hinfahren wollen ;-)
AntwortenLöschenDu mußt unbedingt den selbstgemachten Crème Fraîche von Steph vom Kleinen Kuriositätenladen probieren. Denkbar einfach und würde hier auch sehr gut passen. Ich habe sie schon mehrmals hergestellt und es hat immer funktioniert. Dein Süppchen werde ich heute Abend ausprobieren.
AntwortenLöschenLecker!!!
AntwortenLöschenInzwischen gibt es ja den Feldsalat das ganze Jahr über. Was ich gar nicht gut finde, denn im Sommer ist einfach keine Saison.
LG
Ich bin auch ein Feldsalat Liebhaber, am liebsten mit Erdnuss-Honig Dressing. Tolle Fotos, die auch einen Suppenkaspar, wie ich es bin, zum Kosten verführen könnten :-)
AntwortenLöschenFeldsalat ist bei uns besser bekannt unter Vogerlsalat - ich liebe ihn sehr. Als Suppe ist er auch mir NOCH verborgen geblieben. Wäre es denkbar ein Pesto aus Feldsalat zu machen ?
AntwortenLöschenGute Idee! Schmeckt man noch was durch vom Grünzeug oder bleibts bei der Farbe?
AntwortenLöschen@Rosa: Ja, hoffen wir, dass der Frühling bald kommt!
AntwortenLöschen@Alex: Suppen aus Salat waren mir bis jetzt auch fremd, aber die hier hat mich jetzt ein bisschen angefixt. ;-)
@Petra: Bei grün ist man irgendwie auf Frühling geeicht, gell?
@Susa: Probier´s doch mal, vielleicht werden wir dann ja alle zu "Salatsuppen"-Fans.
@Bolli: Naja, mein Freund sieht Suppen auch nicht gerade als vollständige Mahlzeit - und ich mag eigentlich auch nur so cremige Süppchen oder Eintöpfe, klare Suppen finde ich nicht so prickelnd.
@Alex: Ach schön, "dem Alex seine Croutons", da freuen sich dann immer alle drauf!
@Token: Hihi, genau, und das Röschen Feldsalat ist die Palme! :-)
@TFaK: Mach das, ich bin gespannt, wie es dir schmeckt. Crème Fraîche würde hier wirklich auch gut passen.
@Manu: Ich finde das auch nicht gut - bis auf die zwei Handvoll Oma-Feldsalat natürlich! ;-)
@Lisa: Erdnuss-Honig-Dressing klingt aber auch sehr lecker! Meine Mutter macht ihn immer mit einem Walnuss-Dressing an. Nussöle unterstreiche den eh schon nussigen Geschmack vom Feldsalat gut.
@Barcalex: Ich denke schon. Vielleicht mit Walnusskernen, das schmeckt bestimmt gut. Ich finde Feldsalat schmeckt püriert auch nicht so "grasig" wie erwartet.
@SchnickSchnackSchnuck: Ja, da merkt man noch ein bisschen was (das allerdings erst nachdem ich das Rezept abgeändert hatte, vorher hat die "Deftigkeit" alles übertönt). Je nach Gusto kann man ja auch ein bisschen mehr oder weniger von der Paste zubereiten.
ich habe schon vor ewigen Zeiten so ein schönes Rezept von der Lea Linster zu Salatsuppe gelesen und immer noch nicht gemacht.
AntwortenLöschenDieses hier wird es leichter haben! :)
Das ist wirklich eine super Idee! Mir gehts da wie dir, Feldsalat ist auch meine Lieblingssorte aber wärmende Suppen haben im Winter eindeutig den Vorzug bei mir. Schön, das man beides vereinen kann und mit Croutons und Speckwüfeln noch eine schöne Einlage hat. Außerdem ist die Farbe einfach super!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Lilly (die einen Blog-Award für dich hat, falls du ihn willst:
http://minikueche.twoday.net/stories/blog-award-nr-2-freu/)
Liebe Christina!
AntwortenLöschenIch hab einen Award für dich! ;o)
Grüßle
Chris
Schöne Idee und tolle Farbe. Ich bin total neugierig, inwiefern der Salat seinen Geschmack behält und werde den Wintereinbruch zum Testen dieser Suppe nutzen.
AntwortenLöschen@AT: Hach je, es gibt einfach zuviele schöne Rezepte - da finde ich es immer schade, wenn man genau weiß, dass man niemals alles ausprobieren kann. Das harte Los der Kochverrückten! ;-)
AntwortenLöschen@Lilly: Die Farbe hat mir auch echt gute Laune gemacht! Lieben Dank für den Award.
@Chris: Lieben Dank auch dir! :-)
@Suse: Bin gespannt wie´s dir schmeckt bzw. ob es dir noch "feldsalatig" genug ist. ;-)
Hmmm!! Essen in meiner Lieblingsfarbe!! Auf die Idee, Salat zu Suppe zu verarbeiten bin ich noch nie gekommen. Wird aber sicher bald mal getestet!!
AntwortenLöschenEinen schönen Gruß,
Sabine
@Sabine: Gute Lieblingsfarbe! ;-) Bei grün kommt man meist in Frühlingsstimmung, finde ich.
AntwortenLöschenTolle Farbe - tolle Fotos - tolles Reszept! Was will man mehr?
AntwortenLöschenIch liebe Feldsalat, nur das putzen...
Viele Grüße
Voll mein Geschmack, ey!! Feldsalat mit Speck und Croutons ist sowieso DIE Lösung gegen alles. Mich packt spontane Nachbaulust.
AntwortenLöschen@Max: Oje, da sagst du was! Beim putzen bin ich immer sooo faul, und wenn ich für mich alleine Feldsalat mache, wurde mir das schon öfter prompt mit ein paar deutlich knirschenden Blättchen quittiert.
AntwortenLöschen@Sophie: Aber echt! Ey!! :-)