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Dienstag, 15. Dezember 2009

Reise nach Amerika: Sher Ping Pancakes

Manchmal würde ich gerne wie Mary Poppins in Bilder hüpfen können, deren Inhalt dann Realität wird. Ich würde dann natürlich ein Kochbuch nach dem anderen abklappern und mir sämtliche gutaussehenden Speisen einverleiben. Das wäre ein Spaß! Bis ich meine magischen Fähigkeiten entdecke bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als alles selbst nachzukochen. Ein Rezept, dessen Abbildung mich sofort zum Ausprobieren animiert hat, sind diese deftig gefüllten Pfannkuchen von Jamie Oliver. Abgesehen davon, dass ich die Rezeptbilder in seinem neuen Amerika-Kochbuch sowieso wieder wunderschön finde, haben es mir die Sher Ping Pancakes besonders angetan, da sie einige meiner Lieblingszutaten vereinen: Ingwer, Koriander und - Hackfleisch!



Hier ist das Rezept für 4:
Teig:
450g Weizenmehl
4 EL Pflanzenöl
Meersalz


Füllung:
400g Hackfleisch (Jamie sagt "vom Schwein", ich sage "gemischt ist auch ok")
1 Handvoll fein geraspelter Weißkohl
1 kleines Bund Koriandergrün, Blätter und Stiele fein gehackt
1 daumengroßes Stück Ingwerwurzel, geschält und fein gerieben
4 frühlingszwiebeln, geputzt und fein gehackt
1 Knoblauchzehe, geschält und fein gerieben
Meersalz
frisch gemahlener Szechuanpfeffer 


Zum Servieren: 
süße oder scharfe Chilisauce
Sojasauce
2 Limetten, in Spalten geschnitten


Zubereitung: Mehl, 225 ml Wasser und eine Prise Salz in einer Schüssel mit einer Gabel verrühren und anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten und unter Frischhaltefolie ein paar Stunden ruhen lassen. Die Zutaten für die Füllung in einer Schüssel vermengen, dabei kräftig salzen und pfeffern (wirklich kräftig, der Teig zieht später beim Braten viel Würze heraus).



Den Teig in acht gleich große Portionen teilen und aus der Füllung ebenfalls 8 Kugeln formen. Ein Backblech oder eine andere, glatte Fläche einölen und den Rest des Öls zwischen den Händen verreiben. Nun die Teigstücke nacheinander zu etwa 12 cm großen und 1 cm dicken Fladen drücken. Die Füllung jeweils in die Mitte setzen und ebenfalls flach drücken, dann die Teigränder vorsichtig um die Füllung herumlegen und oben zusammenkneifen.



Dann den Pfannkuchen wieder etwas flach drücken, so dass er am Ende etwa 2,5 cm hoch und 8 cm breit ist. Wenn alle Pfannkuchen fertig gefüllt sind für 20 Min. kalt stellen. Dann eine große Pfanne auf mittlerer Stufe vorheizen, Öl hineingeben und die Pfannkuchen portionsweise mit der "Naht" nach unten hineinlegen und mit einem Bratenwender noch etwas flacher drücken, bis sie am Ende ca. 1 cm dick und 10 cm breit sind. Wichtig: Die Pfanne darf nicht zu heiß sein, sonst verbrennt der Teig und die Füllung ist noch nicht gar. Nach etwa vier Minuten sollte der Teig auf der einen Seite schön braun sein, dann die Pfannkuchen wenden, noch einmal leicht flach drücken und weitere 4 Min. braten. Die Pfannkuchen mit Chili- und Sojasauce sowie Limettenspalten servieren. 
Quelle: Jamies Amerika

Auch am nächsten Tag schmecken diese Pfannkuchen noch kalt. Allerdings: Der Ingwer-Geschmack ist sehr dominant, wem das nicht so gefällt, der sollte dementsprechend nur ein klitzekleines Stückchen verwenden.

3 Kommentare:

  1. das ist ja eine tolle Idee! Habe noch nie sowas probiert oder vorbereitet, aber dein Rezept ist sehr einladend....

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  2. Ich habe das so in der Pfanne auch zum ersten Mal gemacht, werde es aber bestimmt auch noch mit anderen Füllungen versuchen. :-)

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  3. Ich hab's heute zum ersten Mal gemacht und fand, dass gerade Faschiertes vom Schwein am allerbesten zu Koriander, Ingwer, Weißkohl und Frühlingszwiebeln passt. Da halte ich es lieber mit Jamie, ;-).

    So long,
    Corinna

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